Industriegebiet Rheinhafen wird zur überregionalen Müllhalde
Industriegebiet Rheinhafen wird zur überregionalen Müllhalde
„Öl – das Blut der Volkswirtschaft". Mit soviel Pathos wurde in den BNN 1959 mit der Rodung von vielen Hektar Wald und der Zerstörung einer völlig intakten Rheinauenlandschaft der Baubeginn der Oberrheinischen Mineralwerke (OMW ist heute MIRO = Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH) begrüßt. Der Flächenverbauch war mit 330 Hektar gigantisch. Von den Luftschadstoffen (Feinstaub, krebserregende Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Freisetzung von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid) sowie vom riesigen Wasserverbrauch redete damals – und leider auch heute – niemand. Die Gefahrenlagen, die durch die Millionen-Liter gelagerten Benzin- und Kerosinmengen entstehen könnten, wurden damals nicht untersucht. Man ignorierte alle Einwendungen. Der Flugbetrieb über die vielen Tanks der MIRO beim Anflug auf den Flughafen Karlsruhe-Söllingen bereitet uns großes Unbehagen. Wir haben diesen Zustand dem Regierungspräsidium im Rahmen der Erörterung des neuen Kohleblock der EnBW schriftlich mitgeteilt und auf Abstellung gedrängt. Bisher ohne Erfolg.
Einmal im Monat findet ein Treffen der BI statt: am ersten Donnerstag im Monat im Keglerheim in der Kaiserallee 13; das nächste Mal also am 4.4. um 20 Uhr. Bitte anmelden per mail.